Die Bauarbeiten zur RTW starten

Nach erfolgreichem Spatenstich im Mai 2022 rollen nun die ersten Bagger an. In den nächsten Monaten und Jahren entstehen im Abschnitt Süd 1 das „Kreuzungsbauwerk Neu-Isenburg“ und die „Stabbogenbrücke Frankfurt-Stadion“.

Kreuzungsbauwerk Neu-Isenburg

In Neu-Isenburg kreuzt die RTW die Bestandsstrecke (Foto: RTW GmbH)

Für die Anbindung der RTW an die Stadt Neu-Isenburg ist eine Querung der bestehenden Strecken der S-Bahn (S3 Darmstadt–Bad Soden und S4 Langen–Kronberg am Taunus), der Fernbahnstrecke (Frankfurt–Heidelberg), sowie der Dreieichbahn in Neu-Isenburg der DB AG nötig.
Die neuen Gleise queren die Bestandsstrecke in einem unterirdischen Kreuzungsbauwerk. Derzeit führt die DB Netz AG in Kooperation mit der RTW an den bestehenden Anlagen der DB AG bauvorbereitende Maßnahmen durch. Dazu gehören die Verlegung von Kabeltrassen und der Umbau von Oberleitungs-, 50Hz- und Signalanlagen im Bereich des Bahnhofs Neu-Isenburg. Im Anschluss daran wird das insgesamt rund 353 Meter lange Kreuzungsbauwerk hergestellt. Die Unterquerung der Bestandsanlagen wird in sogenannter offener Bauweise mittels Einbaus von Hilfsbrücken realisiert. Der Bahnverkehr vor Ort wird dadurch nicht erheblich eingeschränkt. Aufgrund der Notwendigkeit, die Arbeiten in den Bestandsstrecken unter Sperrpausen umzusetzen, werden auch lärmintensive Arbeiten nachts durchgeführt werden müssen. Entsprechende Mitteilung, wann lärmintensive Arbeiten nachts erfolgen, werden auf dem Baustellenblog rechtzeitig bekannt gegeben.

Stabbogenbrücke Frankfurt-Stadion

Die künftige Stabbogenbrücke im Bereich Frankfurt-Stadion (Foto: optify/RTW GmbH)

Zeitgleich zu den Arbeiten im Bahnhof Neu-Isenburg beginnen die Bauarbeiten am Kreuzungsbauwerk Bahnhof-Stadion in Frankfurt. Das erste Bauwerk des Kreuzungsbauwerks ist die Stabbogenbrücke.

Dafür wird eine rund 113 Meter lange eingleisige Stabbogenbrücke über die Bestandsgleise im Bereich des Parkplatzes Gleisdreieck führen. Die Brücke wird in vorgefertigten Teilen geliefert und auf dem Baufeld montiert. Das Bauwerk wird voraussichtlich im August 2023 während einer 24-stündigen Sperrpause eingeschoben.

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