Sperrpause im Abschnitt Süd

In die Tiefe bohren, damit es bald „einfach außenrum“ geht

Am vergangenen Freitag starteten wir eine neue und entscheidende Bauphase am Kreuzungsbauwerk in Neu-Isenburg. Die dafür erforderliche Sperrpause begann am 02. und läuft bis zum 26. Februar 2024. Zu Beginn der Sperrpause fanden Oberleitungsarbeiten statt. Anschließend wurden die Schienen und Schwellen im Baubereich zurückgebaut.

Im Anschluss wurden Kampfmittelsondierungsarbeiten ausgeführt. Nach Vorlage der Kampfmittelfreiheit wurden die ersten Bohrpfähle mit zwei Drehbohrgeräten hergestellt.

Das Vorgehen: Es wird mittels verrohrten Bohrens das Bohrrohr ins Erdreich gedreht. Nach Erreichen der erforderlichen Endtiefe wird in das Rohr ein sogenannter Bewehrungskorb aus Eisen eingebaut. Die Konstruktion wird anschließend mit Beton ausgegossen. Das Bohrrohr wird mit Betonage wieder sukzessive herausgezogen, anschließend wird der Steckträger in den angesteiften Beton eingebaut. Zurück bleibt der fertige Bohrpfahl, der als Verbau und tlw. Auflager der Hilfsbrücke dient.

Als nächstes werden Verbauarbeiten, Oberleitungsarbeiten und Oberbauarbeiten ausgeführt. Zusätzlich erfolgt in dieser Sperrpause der Einbau von drei Hilfsbrücken, zur Ausführung der weiteren Stahlbetonarbeiten unter dem rollenden Rad.

Es handelt sich um eine Inselbaustelle, weshalb die Logistik überwiegend gleisgebunden mit Arbeitszügen vollzogen wird.

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